Der aus Wien stammende GOTTLIEB WALLISCH stand mit sieben Jahren zum ersten Mal auf der Konzertbühne und debütierte im Alter von zwölf Jahren im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Lehrer wie Heinz Medjimorec, Pascal Devoyon oder Oleg Maisenberg haben seinen musikalischen Weg mitbestimmt. Er konzertierte mit führenden Orchestern, u.a. den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Royal Liverpool Philharmonic, der Camerata Salzburg, dem hr-Sinfonieorchester oder den Festival Strings Lucerne unter Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Sir Neville Marriner, Dennis Russell, Davies, Kirill Petrenko, Christopher Hogwood, Bruno Weil, Louis Langrée und Lord Yehudi Menuhin.
Wallischs Diskographie umfasst u.a. alle Beethoven-Klavierkonzerte auf Originalinstrumenten mit dem Orchester Wiener Akademie unter Martin Haselböck, außerdem Ersteinspielungen von Hans Gál, Erich Zeisl und Jaromír Weinberger sowie die Reihe „20th Century Foxtrots“.
Von 2010 bis 2016 leitete Gottlieb Wallisch eine Klavierklasse an der „Haute École de Musique de Genève“. Seit 2016 hat er eine Professur an der „Universität der Künste Berlin“ inne. Anfang 2012 wurde er in die Liste der „Steinway Artists“ aufgenommen.
Franz Schubert (1797-1828) | Sonate As-Dur D 557 (1817) Allegro moderato Andante Allegro Sonate f-Moll D 625/505 (1818) Allegro Scherzo. Allegretto Adagio Allegro |
Pause | |
Alexander Voormolen (1895-1980) | „Le souper clandestin" (1921) Introduction, Valse et Fox-Trot |
Reynaldo Hahn (1874-1947) | Le temps d´aimer: Charleston (1926) Los Enamorados, Tango-Habanera (1926) |
Pierre-Octave Ferroud (1900-1936) | The Bacchante, Blues (1929) |
Alois Hába (1893-1973) | Vier Moderne Tänze op.39 (1927) (Shimmy-Blues; Blues; Boston; Tango) |
Aleksandr Levin (1886-1960) | Valse-Boston op.15 (1926) |
Kurt Herbst (1901-1941) | Jazz-Etüde (1928) |
Ravel/Gil-Marchex | Five o´clock Fox-Trot (1927) (Fantaisie extraite de „L´Enfant et les Sortilèges") |
Konzertmitschnitt durch
Sendetermin:
3. Oktober ab 20.03 Uhr
Es ist im Anschluss 30 Tage im Web und in der DLF-App verfügbar.