Foto: Olivier Lalane

ALINE PIBOULE – Preisträgerin des prestigeträchtigen Internationalen Klavierwettbewerbs von Orléans 2014 (für das Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts), bei dem sie fünf Preise gewann, bietet dem Publikum ein einzigartiges Musikerlebnis, das weit über das traditionelle Klavierrezital hinausgeht. Mit originellen Programmen, die verschiedene Epochen und Repertoires miteinander verbinden – von Bach bis hin zur zeitgenössischen Musik – lädt sie die Zuhörer ein, anders zuzuhören, indem sie mit Spiegelungen und gewagten Zusammenstellungen von Komponisten arbeitet. Sie ist leidenschaftlich an den Schnittstellen und der Bereicherung von Kunstwelten interessiert und liebt es, Verbindungen zwischen Musik und anderen Kunstformen wie Malerei, Literatur und Fotografie herzustellen.
Ihre Vielseitigkeit und ihr künstlerisches Engagement haben ihr zahlreiche Einladungen zu den bedeutendsten Festivals und Konzertsälen in Frankreich eingebracht, darunter die Philharmonie de Paris, das Festival de La Roque d’Anthéron, La Folle Journée de Nantes, das Festival Berlioz, das Messiaen Festival, das Festival Radio France Occitanie, das Festival de Menton, Les Lisztomanias sowie wichtige Veranstaltungen wie das Piano(s) Lille Festival, das Festival Radio France und das Théâtre du Châtelet. International trat sie unter anderem beim Printemps des Arts de Monte-Carlo, im Beethoven-Zentrum in Buenos Aires und im Queen Elizabeth Hall in London auf.
Ihre Diskografie wird sowohl in Frankreich als auch international einhellig von der Kritik gefeiert. Ihr Album Nocturnes et Barcarolles von Fauré, das unter dem Label Harmonia Mundi (2024) veröffentlicht wurde, wurde in Fachzeitschriften wie Gramophone (Editor’s Choice), Diapason (Diapason d’Or), Télérama (4 FFFF) und Le Nouvel Obs (5/5) hochgelobt. Ihr Album Fauré/Dutilleux (Artalinna) wurde in der Rubrik „Die ideale Klavier-Diskografie“ des Magazins Classica erwähnt, und ihr Album mit seltenen französischen Werken (Printemps des Arts de Monte-Carlo) wurde 2021 von Classica und Crescendo in Belgien als eines der 15 besten Alben des Jahres ausgezeichnet. Es erhielt zudem prestigeträchtige Auszeichnungen wie den Supersonic Pizzicato und 5 Diapasons. Kürzlich wurde ihre Aufnahme Coincidentia Oppositorum (Artalinna-2024), die der Spiritualität in den Werken von Bach, Liszt und Greif gewidmet ist, von der Presse gefeiert und mit einem CHOC von Classica sowie 4 FFFF von Télérama ausgezeichnet. Das Album enthält unter anderem die Weltpremiere der Sonate von Olivier Greif.
Als engagierte Pianistin ist Aline Piboule auch eine leidenschaftliche Pädagogin. Ihr Wunsch, Musik an die jüngeren Generationen weiterzugeben und mit ihnen zu teilen, führte sie dazu, in Zusammenarbeit mit den Jeunesses Musicales de France pädagogische Rezitale zu konzipieren, die eine erste Annäherung an das Klavierrepertoire von Chopin bis hin zur zeitgenössischen Musik ermöglichen. Sie ist Inhaberin des Certificat d’Aptitude (CA) im Klavier und zweier Diplômes d’État in vokaler und instrumentaler Begleitung und unterrichtet Klavier in Meisterklassen sowie am Conservatoire à Rayonnement Régional de Seine-Saint-Denis (CRR93).
Ausgebildet an den renommiertesten Institutionen, studierte Aline Piboule an den Conservatoires Nationaux Supérieurs de Musique et de Danse in Lyon und Paris, wo sie die höchsten Auszeichnungen erhielt. Ihr Studium vervollständigte sie bei Jean Saulnier an der Universität Montreal.

 

 

Mittwoch, 20.08.2025
19.00 Uhr: Klavierabend

Aline Piboule

Tickets
Gesamtprogramm

Cyril Scott
(1879-1970)
Pastoral Suite (1913)

Courante
Pastorale
Rigaudon
Passacaglia
Leo Delibes/E.v. DohnányiValse aus Coppelia
Frank Bridge
(1897-1941)
Three Sketches (1906)

April
Rosemary
Valse capricieuse
Mel Bonis
(1858-1937)
Ophélie op.165 Nr.1 (1909)
Desdémone op.101 (1913)
Pause
Gabriel Fauré
(1845-1924)
Barcarolle Nr.3 Ges-Dur op.42 (1885)
Barcarolle Nr.13 C-Dur op.116 (1921)
Nocturne Nr.13 h-Moll op.119 (1921)
Guy Ropartz
(1864-1955)
Nocturne Nr.1 (1911)
Nocturne Nr.3 (1916)
Jean Cras
(1879-1932)
Deux Paysages (1913)

Paysages maritime
Paysage champêtre