
Foto: Oliver Lalane
ALINE PIBOULE – Preisträgerin des Internationalen Klavierwettbewerbs von Orléans 2014, bei dem sie fünf Preise gewann, bietet dem Publikum ein einzigartiges Musikerlebnis, das weit über das traditionelle Klavierrezital hinausgeht. Mit originellen Programmen, die verschiedene Epochen und Repertoires miteinander verbinden – von Bach bis hin zur zeitgenössischen Musik – lädt sie das Publikum ein, anders zuzuhören, indem sie mit Spiegelungen und gewagten Zusammenstellungen von Komponistinnen und Komponisten arbeitet. Sie stellt gerne Verbindungen zwischen Musik und anderen Kunstformen wie Malerei, Literatur und Fotografie her. Ihre Vielseitigkeit und ihr künstlerisches Engagement haben der Künstlerin zahlreiche Einladungen zu den bedeutendsten Festivals und Konzertsälen in Frankreich eingebracht, u.a. das Festival de La Roque d’Anthéron, La Folle Journée de Nantes, Les Lisztomanias sowie wichtige Veranstaltungen wie das Piano(s) Lille Festival und das Théâtre du Châtelet. International trat sie u.a. beim Printemps des Arts de Monte-Carlo, im Beethoven-Zentrum in Buenos Aires und in der Queen Elizabeth Hall in London auf.
Ihre Diskografie wird sowohl in Frankreich als auch international einhellig von der Kritik gefeiert. Ihr Album „Nocturnes et Barcarolles“ von Fauré (Label Harmonia Mundi, 2024) wurde in Fachzeitschriften wie „Gramophone“ (Editor’s Choice) und „Diapason“ (Diapason d’Or) hochgelobt. Kürzlich wurde ihre Aufnahme „Coincidentia Oppositorum“ (Artalinna-2024), die der Spiritualität in den Werken von Bach, Liszt und Greif gewidmet ist, von der Presse gefeiert. Als engagierte Pianistin ist Aline Piboule auch eine leidenschaftliche Pädagogin. Ihr Wunsch, Musik an die jüngeren Generationen weiterzugeben, führte sie dazu, pädagogische Rezitale zu konzipieren, die eine erste Annäherung an das Klavierrepertoire von Chopin bis hin zur zeitgenössischen Musik ermöglichen. Sie ist Inhaberin des Certificat d’Aptitude (CA) im Klavier und zweier Diplômes d’État in vokaler und instrumentaler Begleitung und unterrichtet in Meisterklassen sowie am Conservatoire à Rayonnement Régional de Seine-Saint-Denis (CRR93). Aline Piboule studierte an den Conservatoires Nationaux Supérieurs de Musique et de Danse in Lyon und Paris, wo sie die höchsten Auszeichnungen erhielt. Ihr Studium vervollständigte sie bei Jean Saulnier an der Universität Montreal.
Cyril Scott (1879-1970) | Pastoral Suite (1913) Courante Pastorale Rigaudon Passacaglia |
Leo Delibes/E.v. Dohnányi | Valse aus Coppelia |
Frank Bridge (1897-1941) | Three Sketches (1906) April Rosemary Valse capricieuse |
Mel Bonis (1858-1937) | Ophélie op.165 Nr.1 (1909) Desdémone op.101 (1913) |
Pause | |
Gabriel Fauré (1845-1924) | Barcarolle Nr.3 Ges-Dur op.42 (1885) Barcarolle Nr.13 C-Dur op.116 (1921) Nocturne Nr.13 h-Moll op.119 (1921) |
Guy Ropartz (1864-1955) | Nocturne Nr.1 (1911) Nocturne Nr.3 (1916) |
Jean Cras (1879-1932) | Deux Paysages (1913) Paysages maritime Paysage champêtre |