Abbildung: Franz Liszt 1846. Bildnachweis: Deutsches Historisches Museum

 

Ausstellung im Foyer Franz Lisztsʼ „Harmonies poétiques et religieuses“

Franz Liszts erstmals 1853 veröffentlichte Komposition „Harmonies poétiques et religieuses“ ragt aus der riesigen Landschaft seiner Klaviermusik als einer ihrer Gipfel hervor. Die „Harmonies“ sind ein einzigartiges Bekenntniswerk, in dem sich die künstlerischen und weltanschaulichen Maßstäbe der wohl faszinierendsten Persönlichkeit der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts als klingende innere Biographie manifestieren. Als Seitenstück zu Saskia Giorginis Gesamtaufführung des zehnteiligen Zyklus wirft die Kabinett-Ausstellung mit Hilfe ausgewählter Leihgaben einen anschaulich-vertiefenden Blick auf die komplexe Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Werks.

Konzeption: Prof. Dr. Wolfgang Rathert (LMU München)