
Foto: Peter Berger
INGRID MARSONER. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie wurde Ingrid Marsoner früh gefördert und begann als Vierjährige Klavier zu spielen. Elfjährig trat sie in die Grazer Musikuniversität ein und studierte in der Meisterklasse von Sebastian Benda, einem Schüler von Edwin Fischer und Frank Martin.
Anschließend studierte sie an der Wiener Musikuniversität beim legendären russischen Pianisten Rudolf Kehrer. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie außerdem von Tatjana Nikolajewa, Jürgen Uhde, Paul Badura Skoda und Alfred Brendel.
Bereits in ihrer Jugend konnte die Künstlerin erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben (Bundeswettbewerb Jugend musiziert, Steinway-Wettbewerb, Wettbewerb der Jeunesse in Wien u.a.) erringen. Konzerteinladungen bringen die Künstlerin regelmäßig in bedeutende Säle auf der ganzen Welt. So gastierte sie u.a. im: Wiener Musikverein und Konzerthaus, Carnegie Hall, Stefaniensaal in Graz, Chicago Cultural Centre, Nationale Philharmonie Kiew, außerdem bei renommierten Festivals wie: Wiener Festwochen, Meraner Musikwochen, Styriarte, Carinthischer Sommer, Internationales Brahmsfest, Mozartfestival in Bologna oder PianoForte Chicago, um nur einige zu nennen.
Ingrid Marsoner trat als Solistin u.a. gemeinsam mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Sinfonie Orchester Biel oder dem Philharmonischen Orchester der Ukraine, als begeisterte Kammermusikerin aber auch mit namhaften Musikern wie dem Franz Schubert Quartett, Kit Armstrong oder Gerhard Schulz auf. Sie war Jurymitglied des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig 2014.
Bisher hat Ingrid Marsoner fünf CD-Einspielungen veröffentlicht. Bachs Goldberg-Variationen, Klaviersonaten von Schubert und Mozart, Klavierkonzerte von Beethoven und Hummel. Zudem nahm sie Schumanns „Kreisleriana“ auf, Werke von Grieg und Leos Janacek und Jan Ladislav Dusseks Klavierkonzert. Kürzlich wurde ihre jüngste CD-Einspielung mit späten Klaviersonaten von Beethoven mit einem Pizzicato SuperSonic Award ausgezeichnet.
Anselm Hüttenbrenner (1794-1868) | aus: "21 Geisterszenen" (1850) Geistererscheinung Nr.1: In mäßiger Bewegung Nr.2: Allegretto moderato Nr.4: Adagio - Allegro moderator Nr.7: Andante- Andantino Nr.15: Moderator |
Fanny Hensel (1805-1847) | Vier "Lieder ohne Worte" op.8 (1850) Allegro moderato Andante con espressione Lied: Larghetto Wanderlied. Presto |
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) | Rondo- Fantasie op.19 Fantasina über "Non piú andrai" aus Mozarts "Hochzeit des Figaro" op.124 |
Pause | |
Sergej Rachmaninow (1873-1943) | aus: Études-tableaux op.33 Nr.8 g-Moll - Allegro moderato op.39 Nr.8 d-Moll - Moderato op.33 Nr.6 es-Moll - Non allegro- Presto |
Robert Fuchs (1847-1927) | Sonate Nr.1 Ges-Dur op.19 (1877) Moderato Allegro Andante mosso Allegro molto - Quasi presto |
Konzertmitschnitt durch
Sendedaten:
Der Klavierabend wird am 18. September, 20.03 Uhr in der Sendung “Konzert” auf Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt.