
Foto: Christian Palm
FABIAN MÜLLER konnte sich in den letzten Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten deutschen Pianisten seiner Generation etablieren. Für großes Aufsehen sorgte er 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er nicht nur den 2. Preis in der Gesamtwertung belegte, sondern gleich vier Zusatzpreise erhielt: den Publikumspreis, den Brüder-Busch-Preis, den Sonderpreis Genuin classics sowie den Henle-Urtextpreis. Die Süddeutsche Zeitung kommentierte zu seiner Aufführung von Beethovens drittem Klavierkonzert im Rahmen des Wettbewerbs: „Eminent klar, durchsichtig, spannungsvoll in jeder Phrase und in jedem Ton war das musiziert. So kontrolliert und rund im Anschlag, aber immer mit feinem Ausdruck und Sinn für Struktur und Spannungsverläufe zu spielen, ist ein Glücksfall.“ Bereits 2013 machte Fabian Müller erstmals vor einem großen Fachpublikum von sich reden, als er beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Bozen mit dem Internationalen Pressepreis,einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Ferruccio Busoni sowie mit dem Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Klaviermusik ausgezeichnet wurde. Seither trat er u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem hr-Sinfonieorchester und dem Beethoven Orchester Bonn auf. Er gastierte ferner bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, bei den Schwetzinger SWR Festspielen, beim Heidelberger Frühling, beim Klavier-Festival Ruhr, beim Aldeburgh Festival, im Konzerthaus Berlin, im Bonner Beethovenhaus und in der Bremer Glocke. Weitere Engagements beinhalteten u.a. Auftritte mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und der Deutschen Radio Philharmonie. Darüber hinaus gastierte er u.a. im Rahmen der SWR2-Reihe „Internationale Pianisten“ in Mainz, beim Beethovenfest Bonn und beim Mozartfest Augsburg. Im Frühjahr 2018 gab er sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. In der Saison 2022/23 debütierte er mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim.